Konsumenten ändern willentlich und wissentlich ihr Kaufverhalten, um an Bonusprogrammen teilzunehmen.
Apps holen gegenüber der klassischen Kundenkarte auf.
Jeder Deutsche nimmt durchschnittlich an 3,7 Bonusprogrammen teil, um so beim jeweiligen Händler durch häufiges Einkaufen Prämien oder Rabatte zu ergattern. Wichtigster Teilnahmegrund für Verbraucher ist die Möglichkeit Geld zu sparen. Wenn Verbraucher auf die Teilnahme an einem Bonusprogramm verzichten, sind hohe Einlösungshürden und die Angst vor unerwünschter Werbung die häufigsten Beweggründe. Der Großteil der Ablehner würde eine Teilnahme jedoch bei attraktiveren Prämien in Erwägung ziehen.
Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie, die das Marktforschungsinstitut Dr. Grieger & Cie. erstellt hat. Die Studie zeigt, dass Teilnehmer von Bonusprogrammen willentlich ihr Kaufverhalten ändern, um die damit verbundenen Vorteile nutzen zu können:
- So kaufen 49 Prozent häufiger in einem Geschäft ein, in dem sie auch am Bonusprogramm teilnehmen.
- 32 Prozent kaufen bewusst mehr, und 23 Prozent nehmen sogar einen Umweg in Kauf, um beim Einkauf die Vorteile eines Bonusprogramms zu erlangen.
Diese Werte sind damit im Vergleich zu einer Erhebung aus dem Jahr 2014 angestiegen. „Es ist höchst bemerkenswert, wie vielen Verbrauchern bewusst ist, dass sie ihr Kaufverhalten durch Bonusprogramme ändern“, erläutert André Wolff, Bonusprogramm-Experte bei Dr. Grieger & Cie.
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